Lange galten Eltern-Kind-Turnen und Kinderturnen als Selbstläufer. Doch seit Beginn der Corona-Pandemie im Frühling 2020 hat sich das Blatt gewendet: In vielen Vereinen konnte nur zeitweise und sehr unregelmäßig ein Programm für Kinder angeboten werden. Die Konsequenz war ein starker Rückgang der Mitgliedschaften bei Kindern bis sechs Jahren in den Turn- und Sportvereinen. Aber auch Ehrenamtliche wie Übungsleiter*innen und Helfer*innen stehen den Vereinen nicht mehr wie vor der Pandemie zu Seite. Hier braucht es neue Impulse. Mit dem Projekt „Kinderturnen wirkt für immer“ möchten der Hessische Turnverband und die Hessische Turnjugend gemeinsam mit den Turngauen die Vereine unterstützen, indem sie durch mehr ausgebildete Übungsleiter*innen und/oder geschultes Personal wieder vermehrt Kinderturnen und Eltern-Kind-Turnen anbieten können.
Beim Kinderturnen handelt es sich um die umfassende motorische Grundlagenausbildung, die vielseitig und umfassend Bewegung fördert. Anders, als der Name vielleicht suggeriert, geht es nicht nur um turnerische Fähigkeiten und Fertigkeiten, sondern um sämtliche Grundtätigkeiten, die ein Kind im Laufe seiner Entwicklung lernen und verbessern sollte. Um diese Entwicklung der Kinder gewährleisten zu können, bedarf es eines gezielten Konzepts, welches sich mit all jenen Themen befasst, die Einfluss auf diese haben. Der Hessische Turnverband und die Hessische Turnjugend sehen es, besonders nach der schwierigen Zeit in und nach der Pandemie, als ihre Aufgabe an, die Vereine, Übungsleiter*innen und Personen im Kinderturnen bei ihrer Arbeit zu unterstützen und weiter zu qualifizieren. Genau da setzt das vielschichtige Projekt „Kinderturnen wirkt für immer“ an. Überzeugt? Dann heißt es mitmachen!
Mehr Informationen und die detaillierte Beschreibung der Maßnahmen sind hier zu finden.